Hurghada, heute eine lebhafte Küstenstadt am Roten Meer in Ägypten, blickt auf eine vergleichsweise kurze, aber interessante Geschichte zurück. Ursprünglich war Hurghada um die Jahre 1900 bis 1920 nur ein kleiner Rastplatz für arabische Fischer aus Saudi-Arabien. Zu dieser Zeit bestanden dort lediglich etwa sechs einfache Hütten, gebaut aus Kamelwolle und Kamelhaar. Die Fischer verkauften getrockneten Fisch an Ägypter, die mit Kamelkarawanen aus Oberägypten kamen. Der Name Hurghada leitet sich von einem großen, weithin sichtbaren Wüstenbaum namens Gharkad ab, der als Treffpunkt diente. Daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit der Name Al-Ghardaka, wie die Stadt auf Arabisch heißt.
Die Geburtsstunde der heutigen Stadt wird auf das Jahr 1931 datiert, als in der Gegend Erdöl entdeckt wurde. Dies führte zum Aufbau von ölabverarbeitenden Industrien und einer Ansiedlung von Gewerken wie Transportunternehmen, Handwerkern und Fischern. Erst ab den 1980er Jahren begann die touristische Erschließung Hurghadas. Die natürlichen Gegebenheiten, darunter lange Sandstrände, Korallenriffe und ein ganzjährig sonniges Klima, zogen Investoren aus aller Welt an. Infolgedessen wuchs die Bevölkerung von rund 20.000 in den Anfangsjahren auf heute über 200.000 Einwohner, wobei zusätzlich etwa 140.000 Pendler im Tourismussektor tätig sind. Jährlich besuchen etwa eine Million Touristen Hurghada, was die enorme Entwicklung der Stadt unterstreicht.
Bei unserer Hurghada Shoppingtour tauchen Sie in das tägliche Leben der Stadt ein und haben die Gelegenheit, von unserem deutschsprachigen Guide weitere lokale Informationen und Geschichten zu hören.
Foto: Marc Ryckaert (MJJR)